Oman

Wahiba Sands

Desert Nights Camp – das Wüstenzeltdorf in mitten der Wahiba Sands Wüste und unser Zelt-Hotel für 2 Nächte.

Wüste ist ungewohnt, aber unendlich faszinierend  – eine unserer besten Erfahrungen, die wir je gemacht haben ! Wenn ich an den Oman zurück denke, dann sind diese 2 Wüstentage das, was mir mit am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Vor allem diese ganz spezielle Stimmung, die man in der Wüste erfährt.

Diese Ruhe, Weite, das Licht, die Atmosphäre – unterschiedlich je nach Tageszeit – genauso wie die Temperaturen.  Und genau die bestimmen hier das Leben.
In der Mittagshitze passiert hier mal ganz genau gar nichts.
Auch wir kommen runter, lassen uns treiben, genießen die Stille, kein Telefon, WLAN nur im Hauptzelt, Kamele liegen vor den Zelten oder stehen einfach mal so rum.

Kamele im Desert Nights Camp

Der Sand ist hell und fein und leuchtet in der Sonne. Er ist verdammt heiß und es ist schwer auf ihm zu laufen, irgendwie wie am Strand – aber ganz ohne Meer.

Quadtour in der Wüste

Am Abend wird der Sand kühler, dunkler, fast ockerfarben.
Wir haben uns zur Quad-Wüsten-Tour angemeldet. Ok – jetzt ist die Ruhe vorbei und wir knattern durch Sandtäler und klettern mit dem Quad über Dünen. Dirk bleibt stecken und ist auf einmal verschwunden. Unser Guide muss ihn aus dem Sand rausziehen – inklusive Fahrzeug. Aber wie gesagt… ich nehme ja jede autofahrerische Herausforderung an und bin diesmal etwas geschickter unterwegs – nur diesmal….. 😉

Quad Tour Wahiba Sands

Sundowner auf der Düne

Dann werden gegen Spätnachmittag alle Bewohner des Zeltdorfes mit Geländewagen auf die Düne hochgefahren.
Der Sun-Downer auf dem Dünenrücken.
Wohin man schaut: Wüste und Dünen – Dünen und Wüste – Sand, geweht wie in Wellen.
Die Sonne geht schnell unter und verbreitet nochmal ein atemberaubendes Licht. Zusammen mit einigen dunklen und sehr definierten Wolken entstehen Knallerfarben und Kontraste.
Wir sind sowas von beeindruckt !

Es dämmert und wir lassen uns zu Fuß die Düne runtergleiten und rutschen, der ein oder andere auf dem Hosenboden, wir sinken bis über die Knöchel im Sand ein und überlegen, wo wir nun unsere Sandburg genau hin bauen sollen.
Dann sind wir schon wieder unten und von einer Sekunde zur anderen ist die Sonne komplett weg.
Es wird nicht nur dunkel, der Wüstensand färbt die Umgebung regelrecht schwarz. Die Temperaturen stürzen ab und vor dem Abendessen ziehen wir uns nun doch das erste Mal die lange Hose und den Pulli an.
Der Tag war wahnsinnig ruhig – und doch so erlebnisreich.
Leider waren 2 Nächte viel zu kurz – und so müssen wir uns am nächsten Morgen schon wieder verabschieden und lassen Wüste und Kamele erstmal hinter uns.

Sehr seltsam: bei Tag und ohne Wüstensturm ist die Autopiste aus der Wüste raus klar zu erkennen, nicht eisglatt, gut zu fahren …. und irgendwie viel kürzer…. 😉

 

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