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Agnes Waters & 1770: Surferparadies & Nummernstadt
Zurück Weiter Agnes Water und 1770 sind eigentlich zwei kleine Städtchen hier an der australischen Ostküste, die direkt nebeneinander und miteinander existieren. 1770 macht sogar Werbung damit, dass es der einzige Ort in Australien ist, der aus einer Nummer besteht. 1770 ist an der ganzen Ostküste eine magische Zahl, denn es ist das Jahr, in dem James Cook mit seinem berühmten Schiff Endeavour in Australien landete. Alles Historische entlang der Ostküste rankt sich um dieses Jahr. Für die Aborigines ist das Jahr nicht wirklich ein Highlight, denn es markiert den Beginn ihrer langen Leidenszeit unter den Weißen, die Australien für sich erobert haben. Heute versucht man, gemeinsam mit den Aborigines…
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Barmoya & Rockhampton: Ranch-Feeling
Zurück Weiter Unsere Gastgeberin in Airlie Beach hatte uns schon gewarnt: die Fahrt nach Rockhampton ist nicht nur lang, sondern auch langweilig. Genauso war es: kilometerweit eine schnurgerade Straße, meist einspurig und rechts und links ein paar Bäume. Gääähn. Also stellt man am besten die Geschwindigkeitsregelanlage auf die erlaubten 100 km/h und versucht durch Gespräche mit seinem Mitfahrer wach zu bleiben. Schläft der Mitfahrer auf dem Beifahrersitz auch schon, bleiben einem nur die Quizfragen, die die Straßenbehörde in weiser Voraussicht am Wegesrand aufgestellt hat. Radio? Naja, ein etwas angegammelter Country-Music-Sender, der immer wieder am Rauschen war, half da nur begrenzt. Das Auto hatte zwar Airplay, aber irgendwie hatte iTunes gerade…
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Airlie Beach: Port of Airlie & Whitsundays Sailing Cruise
Airlie Beach ist der perfekte Ausgangspunkt, um die Whitsundays Inselgruppe im Herzen des Great Barrier Reefs zu erkunden. Von hier aus starten eine Unmenge an Ausflügen zum Great Barrier Reef zum Tauchen, Schnorcheln und sogar Übernachten (Reef Sleep: im Swag auf einem Reef Ponton), dazu gibt es alle Arten von Segeltouren und Helikopterflügen und natürlich muss dabei auch immer Whitehaven Beach dabei sein. Wenn irgendeine Zeitschrift mal wieder die schönsten Strände der Welt kürt, darf Whitehaven Beach eigentlich nicht fehlen. Der gleißend weiße Sand (durch einen Quarzgehalt von 99%) vermischt mit dem türkisblauen Wasser ergibt immer wieder ein surreales Bild, das man schon so oft auf Fotos gesehen hat, es…
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Magnetic Island: Fauna, Flora & Horseshoe Bay
Die nächsten drei Nächte sollte es für uns auf Magnetic Island gehen, eine kleine Insel, die direkt vor Townsville liegt. Mit der Autofähre setzt man in 40 Minuten über und landet in dem kleinen Städtchen Nelly Bay. Fangen wir erstmal wieder mit etwas unnützem Wissen an. Wisst Ihr, warum Magnetic Island so heißt? Die Insel wurde 1770 vom britischen Kapitän James Cook entdeckt, als er mit seinem Schiff Endeavour vorbeisegelte. Dabei spielte wohl ihr Kompass verrückt, weswegen Cook vermutete, die Insel bestehe aus magnetithaltigem Gestein und nannte sie ‚Magnetic Island‘. In der Sprache der Aborigines wird die Insel ‚Yunbenun‘ genannt. Wir mussten feststellen, dass die Insel heute vor allem bei Europäern bekannt und beliebt ist,…
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Mission Beach: Relaxte Tage & Die Suche nach den Cassowaries
Zurück Weiter Die nächste Station des Road Trips war Mission Beach, südlich von Cairns, und wir hatten drei Nächte im Sealords gebucht, einem wunderschön gelegenen Bed & Breakfast, sehr liebevoll eingerichtet, mit einer großen Terrasse nur für uns, umringt von Regenwald und Tim, einer der Inhaber, verwöhnte uns mit dem Frühstück. Nach den vielen Touren der letzten Tage, na ja der letzten Wochen und Monate, waren Dirk und ich uns einig, dass jetzt endlich der Teil der Reise beginnt, in dem wir mehr unseren Reise-Rhythmus fahren: morgens auch mal ausschlafen, ausgiebig frühstücken, lesen, den Tag ruhig auch mal am Strand und im Café genießen und uns nicht mehr hetzen lassen.…
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Port Douglas nach Mission Beach: Koala Knuddeln in Kuranda
Auf dem Weg von Port Douglas nach Mission Beach fuhren wir an Cairns vorbei und damit an der Abzweigung in den Regenwald, die nach Kuranda führt, einem kleinen Städtchen auf dem Berg, das komplett auf Touristen ausgelegt ist. Eigentlich mutet es wie ein Freizeitpark an: die Gondeln der bekannten Skyrail Drahtseilbahn landen hier oben, es gibt viele touristische Geschäfte und Restaurants, sogar eine Deutsche Wurstbraterei mit Thüringer Würsten, Weißwürsten, aber auch Absonderlichkeiten wie Krokodilwurst. Dazu einen Schmetterlingspark, einen Vogelpark und ‚Koala Gardens‘, einen kleinen Tierpark, bei dem sich fast alles um die Koalas dreht, aber auch jede Menge Süßwasserkrokodile, zahme Kängurus und Wallabys, Wombats und einige nachaktive Tiere werden hier…
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Port Douglas #3: Daintree National Park & Mossmann Gorge
Port Douglas ist die beste Ausgangsbasis, um sich in den Daintree National Park zu begeben, eines der ältesten tropischen Regenwald Gebiete der Welt. Auf diesem relativ kleinen Stück Erde tummelt sich eine Artenvielfalt, die ihres gleichen sucht: 70 Tier- und 700 Pflanzenarten sind hier endemisch. Die Dichte an Säugetier-, Fledermaus- und Schmetterlingsarten sowie Vogelarten ist unvergleichbar. 450 km entlang des Küstenabschnitts bei Cape Tribulation gehören zum UNESCO Weltnaturerbe. Man könnte auf die Idee kommen, dass dieser National Park nach einem bestimmten Baum benannt wurde…Daintree, aber er wurde tatsächlich nach Richard Daintree benannt, einem australischen Geologen und Fotografen. Und genau in diesen tropischen Regenwald sollte unsere Tour mit down under tours…
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Port Douglas #2: Nördliches Great Barrier Reef
Dirk hatte versucht, zu meinem Geburtstag eine besondere Tour zu organisieren, aber wir waren etwas spät mit unserer Anfrage und so fand dieser besondere Ausflug mit Nautilus und Quicksilver erst am nächsten Tag statt. Wir sollten uns um 11 Uhr am Sheraton Helipad einfinden. Nur: wo war der? Erst eine Nachfrage ergab, dass es sich dabei um die Wiese neben dem Country Club handeln würde, auf dem ständig ungefähr 100 Kakadus saßen. Hier empfing uns Nautilus und wir erhielten die Sicherheitseinweisung für den Helikopter sowie unsere Schwimmwesten. Dann kamen und flogen verschiedene Helikopter ab, die Leute brachten und auch andere schon abholten. Wir wurden mit einem zweiten Pärchen zu einem…
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Port Douglas #1: Anreise ins Paradies der Ostküste
Zurück Weiter Als ich den Beitrag anfange zu schreiben, sitze ich in Mission Beach in unserem Bed & Breakfast auf der großzügigen Terrasse über einem lauschigen Garten, umrahmt von Regenwald. Es ist 9 Uhr abends, stockdunkel, die Sterne und sogar die Milchstraße funkeln miteinander um die Wette. Durch ein größeres Loch im Regenwald sehe ich das Meer im Mondlicht glitzern. Diese Brandung hier am Great Barrier Reef und den Stränden wird mir als immerwährendes Geräusch in Erinnerung bleiben. Moooment! Da ist noch ein anderes Geräusch! Es klingt als würde jemand auf der Wiese grasen. Ich schnappe mir die kleine Taschenlampe und leuchte hinunter – geradewegs in 2 rote Wallaby-Augen hinein.…
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Uluru #2: Patji Tour & Uluru Tour
Das Gebiet um Uluru (Ayers Rock) und Kata Tjuta (The Olgas) ist so besonders hinsichtlich Kultur, Geologie, Fauna & Flora und Klima, dass es sich lohnt, es nicht auf eigene Faust zu erkunden, sondern sich einem kompetenten Guide anzuschließen. Und so hatten wir an unseren beiden Tagen in Yulara zwei Ausflüge mit dem Tour Anbieter SEIT gebucht, die jeweils nach dem Mittagessen starten sollten. SEIT führt Touren nur in kleinen Gruppen mit maximal 8 oder 9 Leuten durch. SEIT – Patji Tour An unserem ersten Tag waren wir sehr gespannt auf die SEIT Patji Tour, die sich hauptsächlich mit der Aborigine Kultur rund um den Uluru befasst. Uluru ist übrigens…