Hawaii

Oahu – Startinsel & Hanauma Bay

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Oahu ist typischerweise die erste Insel, die man auf seinem Hawaii-Trip vom Festland aus anfliegt und erkundet. Die meisten Flüge gehen direkt nach Honolulu. Es gibt zwar auch einige Direktflüge auf die Nachbarinseln, aber natürlich ist die Flugstrecke nach Honolulu deutlich frequentierter und als Ausgangspunkt ist Oahu auf jeden Fall empfehlenswert. Oahu hat deutlich mehr zu bieten, als Honolulu und Waikiki und ist auch in Bezug auf Fauna und Flora durchaus interessant und vielfältig. Ich denke da an die tollen Strände, vor allem das Wellenspektakel im Norden an der North Shore, die schroffe, vulkanische Küste von Kaena Point und den Regenwald in der Inselmitte.

Apropos Regen: darauf solltet Ihr gefasst sein, denn es regnet mindestens einmal Tag, vor allem in der Regenwald-Region. Klar, der Regen ist warm. 🙂 Anders als bei uns…. Aber man wird auch gerne mal davon überrascht, denn nicht selten kam es vor, dass wir eine Dusche abbekommen haben, obwohl über uns nicht mal Wolken waren und die Sonne schien. Das ist Hawaii ! Durch den Wind wird eben auch schon mal der Regen einer weiter entfernten Wolke herübergetragen – obwohl du frisch eingecremt am sonnigen Strand liegst.

Als wir 2001 das erste Mal auf Oahu ankamen, sind wir von Dirks Kumpel und seiner Familie sehr freundlich empfangen worden und kamen in ihrem Haus in der Nähe von Pearl City unter. Wir genossen eine wunderbare Gastfreundschaft: Die Familie grillte für uns Sachen, die ich nie zuvor gegessen hatte. Ich erinnere mich an gegrillte Königskrabbenbeine, die ich das erste Mal in meinem Leben auseinandernehmen musste und sehr lecker fand!

Die Familie nahm uns außerdem mit zu ihren Lieblingsorten und -stränden und wir realisierten, welch ein Geschenk es war, als Kind an so einem paradiesischen Ort aufzuwachsen. Surfen, mit bunten Fischen und Riesenschildkröten schnorcheln gehörte hier zum Großwerden wie bei uns das Fahrradfahren.

Hanauma Bay

So kamen wir auch an diese spezielle Bucht, die eigentlich eine der schönsten Badestrände Hawaiis, ach was, Amerikas ist und in der es sogenannte Tubs gibt: Hanauma Bay und ihre Lava Naturpools, ausgehöhlt vom ständigen Wellengang hat man das Gefühl in einem Wellenbad zu schweben, wenn man bei der sogenannten Flut in so einen Tub gleitet, bei „Ebbe“ unten auf dem Sand steht und dann wieder vom Wasser nach oben getragen wird. Reinspringen ist nur was für ganz Mutige, denn die Steine sind zum Teil scharfkantig und spitz ausgewaschen und man weiß nie wie tief es ist und welche Gesteinsbrocken noch am Boden des Tubs so rumliegen. Trotzdem ist das Baden in diesen Naturpools ein ganz besonderes Erlebnis.

Aber auch der Strand an sich ist sensationell schön und die Bucht beherbergt ein wunderbares Korallenriff, an dem man unbedingt schnorcheln muss. Nicht nur Fische in allen Farben und Größen begegnen einem rund um das Riff, sondern man kann auch mit riesigen Meeresschildkröten tauchen. Dirk ist bei einem Schnorchelausflug leicht mit einer zusammengestoßen, da er sie von der Seite nicht hat kommen sehen. Ich konnte es im Wasser beobachten. Das sind die kleinen Gänsehautmomente.
Übrigens kann Tauch- und Schnorchelausrüstung mittlerweile überall geliehen werden. Es lohnt sich darauf zu achten, dass man als Schnorchel-Ungeübter nicht die billigste Variante nimmt, sondern die, bei der man nicht allzu schnell Salzwasser einatmet und sich verschluckt.

Übrigens: Hat man beim Schnorcheln nicht alle Tiere live und in Farbe gesehen, kann man das ein oder andere sich auch noch im Sea Life Park Hawaii hinter Glasscheiben oder im Showbecken ansehen. Also, wer’s mag.

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