Australien

Tasmanien #3: Hobart – Museum of Old and New Art

Das MONA – Museum of Old and New Art – wurde im Jahr 2011 eröffnet – kreiert von David Walsh, einem australischen Berufsspieler, Kunstsammler und Geschäftsmann, gebaut mit seinem privaten Investment von unfassbar vielen Millionen Aussie-Dollars, auf seinem eigenen Moorilla Estate Gelände in Berriedale, in der Nähe von Hobart. Hier stellt David Walsh seine eigene umfassende Kunstsammlung aus und gibt darüber hinaus zeitgenössischen Künstlern die Möglichkeit, in rotierenden Ausstellungen ihre Werke zu zeigen.

MONA ist in die Landschaft hinein gebaut, ein Tunnelsystem wurde durch den Sandstein getrieben, um drei unterirdische Levels zu erhalten.

Die meisten anderen Museen haben imponierende Eingänge. Am Eingang vom MONA befindet sich… ein Tennisplatz….weil, na ja, weil David Walsh halt Tennis mag. 🙂 

Das gesamte Gelände wurde miteinbezogen: es gibt ein Restaurant, ein Café und Foodtrucks, eine Bühne, auf der Psychedelic Rock gespielt wurde, als wir dort waren, einen ebenso fantasiereichen und fantastischen Spielplatz und viele verschiedene Sitzgelegenheiten.

Selbst für jemanden, der mit Kunst nichts anfangen kann, ist diese Anlage, das gesamte Gebäude- und Tunnelsystem eine architektonische Besonderheit und einen Besuch wert, denn hier wird der Museumsbesuch auf den Kopf gestellt: man fängt auf dem untersten Level an, dafür muss man aber durch ein düsteres Treppenhaus erstmal nach unten gelangen. Diese ganze düstere Grundstimmung ist gewollt und versetzt den Besucher in eine besondere Stimmung.

Das MONA ist ein Besuchermagnet und die größte privat finanzierte Kunstsammlung der südlichen Hemisphäre. Für Tasmanier ist der Eintritt gratis, für alle anderen Australier und für uns natürlich nicht, aber selbst die 2,5 Stunden, die wir dafür Zeit hatten, haben sich mehr als gelohnt. Ein paar Fotos aus der Ausstellung spiegeln das hoffentlich wider.

So beschreibt sich das MONA auf seiner Homepage selbst und damit ist auch wirklich alles abgedeckt 😀 

Mona is a museum in Hobart, Tasmania, created by David Walsh to help him (in his words) ‘bang above [his] weight’. Anything we say to describe Mona will date quickly, given we are constantly changing our mind about what Mona is. Possibilities include:

  • David’s fitness marker: think of him as a peacock and his paintings as his feathers. *
  • Sea World, with cocktails, and a few works of quite-good-but-not-amazing Australian modernism;
  • A place to tie the knot, and push up the daisies;
  • Purveyor of hot chippies (among other culinary delights);
  • Somewhere people can come to say ‘not sure about the art but the architecture is amazing’;
  • Nice spot to listen to some live music;
  • A really elaborate marketing stunt;
  • A really expensive kitchen garden.

*We used to have a boy peacock at the museum but it kept attacking blue cars. It’s not at Mona anymore; it’s gone to live on a lovely farm.

Solltet Ihr einen Urlaub in Tasmanien erwägen, plant unbedingt das MONA bei Hobart mit ein, am besten gleich mit einem halben Tag! Es lohnt sich!

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